Konrad Adenauer Preis 2010 in Silber

Der Konrad-Adenauer-Preis in Silber wird dem Verein „proKultur, Ehrenamt für Kultur in Dortmund e.V.“ verliehen. Vorgeschlagen wurde der Verein durch die KPV-Kreisvereinigung Dortmund.

Auf Initiative des Bürgermeisters Adolf Miksch hat sich ein Kreis interessierter Bürger zum Ziel gesetzt, Kultur- und Bildungseinrichtungen mit ehrenamtlichem Einsatz zu unterstützen und zu erhalten. Damit wollen die Mitglieder den Kultureinrichtungen Dortmunds helfen, den nicht ausreichenden Etat auszugleichen. So können manche Projekte besser, andere überhaupt erst umgesetzt werden.

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2002 konstituierte sich der Verein und wurde als gemeinnützig anerkannt. Heute gibt es eine beachtliche Erfolgsstatistik: Allein im Jahr 2009 wurden 19.000 Stunden bürgerschaftliches Engagement geleistet. Heute zählt der Verein über 210 Mitglieder, die „voll im Einsatz sind“ und an rund 25 Projekten teilhaben. Die Dortmunder Einrichtungen wissen inzwischen die zuverlässige, qualifizierte und engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen des Vereins sehr zu schätzen und kommen immer wieder gern darauf zurück.

Die Ehrenamtlichen werden entsprechend ihren Neigungen und Qualifikationen eingesetzt, so dass sie immer eine Ergänzung zu den fest Angestellten bilden. Sie archivieren und inventarisieren, führen Besucherinnen und Besucher im Theater,  im Konzerthaus, in Museen, in Kirchen, in Parks, im Zoo und lesen in Bibliotheken. Sie bereiten Veranstaltungen vor und betreuen musizierende Kinder. Außerdem vermittelt der Verein junge Menschen in Praktika an Kultureinrichtungen. Der Verein proKultur hat sich im Laufe seiner zehnjährigen Geschichte zu einer festen Größe im Kultur- und Bildungssektor und zu einer anerkannten Institution der Stadt Dortmund entwickelt.

Nach achtjähriger intensiver Arbeit hat die Initiative einen herausragenden Beitrag zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch ehrenamtliches Engagement geleistet. Ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand engagiert sich der Verein für die Förderung und den Erhalt von rund 25 Kultur- und Bildungseinrichtungen. Ermöglicht wird all dies durch die Beiträge der Fördermitglieder und Spenden sowie durch die unermüdliche Mitarbeit der ehrenamtlichen Mitglieder.